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Stahlmarkt auf Talfahrt

Stahlschrottpreise zeigen weiter nach unten

Die Schrottpreise auf dem deutschen Markt waren im September weiter rückläufig. Als Ursache machen die Händler die Überkapazitäten der chinesischen Stahlindustrie aus. Dies führt dazu, dass aus China große Mengen an Knüppeln und Betonstahl zu niedrigen Preisen auf den Weltmarkt drängen und Elektrostahlwerke unwirtschaftlich werden. Für die Stahlwerke ist es günstiger, Betonstahl aus importierten Knüppeln anstatt aus Roheisen aus Elektrostahlwerken herzustellen.

Aus Deutschland kann derzeit kein Schrott in die Türkei exportiert werden. Ihren verbleibenden Schrottbedarf deckten die türkischen Werke mit Mengen aus den USA, wo besseres Material angeboten werde, sagen Händler. In Italien stünden die Werke durch den Einsatz von Knüppeln die halbe Woche über still. Den verbleibenden Schrottbedarf deckten sie weitgehend im Inland, so dass von Deutschland aus auch nach Italien nahezu kein Schrott geliefert wird. Auch England greift auf chinesische Exporte zurück. Ein weiteres Problem ist der geringere türkische Absatz von Stahl infolge der Krise im Nahen Osten.

Quelle EUWID

Fr, 09.10.2015

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